MC 1608 Köln
Was ist eine Kongregation (Sodalität) ?
Die Marianische Männerkongregation (MC) ist eine
römisch-katholische Vereinigung von Männern und Jungmännern,
genannt Sodalen (Weggefährten). Sie bemühen sich um eine
besonders innige Andacht, Ehrfurcht und Liebe zur
Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria. Ein Sodale
strebt nach ihrem Vorbild zu leben, um somit durch ihre
ständige Fürbitte christliche Vollkommenheit zu erlangen und
bekennt sich zur ganzen und unverkürzten Lehre der
römisch-katholischen Kirche.
Die MC will ihre Sodalen in der Verbundenheit mit Christus
bilden, bereit und fähig machen für alle Aufgaben in Familie und
Beruf, in Kirche und öffentlichem Leben sowie besonders zum
Apostolat im eigenen Lebensumfeld. Sie sollen christliches
Zeugnis geben, um so die weltliche Ordnung mit christlichem
Geist zu durchdringen. Gegenüber der Welt bewahren Sie ihre
innere Freiheit und Unabhängigkeit.
Der Sodale hilft den Menschen in brüderlicher Verbundenheit im
irdischen Leben und in ihrem Streben nach dem ewigen Leben.
Hierbei handelt er nach dem Grundsatz: „Alles zur größeren
Ehre Gottes!“ und ist dem Lehramt der römisch-katholischen
Kirche verpflichtet.
Die Grundsätze sind in der von Papst Pius XII. 1948 gegebenen
Apostolischen Konstitution „Bis Saeculari“ für alle Marianischen
Kongregationen festgelegt. Unsere MC fühlt sich der „Bis Saeculari“
und den „Allgemeinen Regeln“ verpflichtet. Sie versteht sich als
„Katholische Aktion unter der Führung und Gnadenanregung der
Allerseligsten Jungfrau Maria (Bis Saeculari 24)“.
- Leben und Arbeit zur Ehre Gottes und zur Ausbreitung seines Reiches
- Geistliche Sorge um Mensch und Welt
- Verehrung der Gottesmutter
Die Sodalen stehen stets treu zum Heiligen Stuhl und unter der geistlichen Leitung des Erzbischofs von Köln als ihres Obersten Präses.
Unserer Marianischen Männerkongregation 1608 Köln wurde durch ein Dekret des Erzbischofs von Köln vom 10. November 2006 kirchenrechtlich die Rechtsform einer privaten rechtsfähigen Vereinigung nach can. 322 CIC in Verbindung mit can. 114 CIC verliehen.
Die im Erzbistum Köln gegründeten Marianischen Männerkongregationen werden der „Marianischen Männerkongregation 1608 Köln“ als Mutterkongregation angegliedert.
Emblem
Marianische Congregationen (MC) ergänzen in ihrem Emblem das seit dem zweiten Jahrhundert für Jesus Christus und besonders in Verfolgungszeiten zur Erkennung der Christen untereinander verwendete „Konstantinische Kreuz“, ein Christusmonogramm aus den griechischen Buchstaben X (Chi) und P (Rho), die später lateinisch auch als P(a)X „Friede“ gedeutet werden können, um ein M für die Christusträgerin Maria.
Sie hat den Herrn der Welt geboren, damit er allezeit Weg, Wahrheit und Leben ist.
MC 1608 Köln
Wir verehren die Himmelskönigin unter den Titel
„Mariä Verkündigung“.
Die Wallfahrtskirche St. Maria in der
Kupfergasse in Köln
ist die Kongregationskirche und Sitz der MC.
Mit der Lebensweihe erhält jeder Sodale die abgebildete Münze.
Vorderseite
Verkündigungsszene mit der Inschrift
„Marianische Männerkongregation gegründet 1608 am Hohen Dom zu Köln“
Rückseite
Schwarze Muttergottes mit der Inschrift
„Mater misericordiae ora pro nobis“
Der heilige Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria,
Schutzpatron der katholischen Kirche und
Schutzpatron der Erzdiözese Köln
ist der zweite Patron unserer MC.
Die Evangelien berichten,
daß er dem Hause Davids entstammt
und in Nazaret geboren ist.
Der hebräische Name bedeutet
„Gott möge hinzufügen“ .
Im Alter von etwa 20 Jahren verlobt er sich
mit der etwa 13 Jahre alten Maria. Noch nicht
verheiratet stellt sich heraus, daß Maria ein
Kind erwartet.
Deshalb will Josef sie verlassen,
erfährt aber im Traum, daß hier der heilige Geist
wirkt. Ohne die eheliche Gemeinschaft aufzunehmen,
nimmt er Maria heim.
Jesus wird ärmlichst in einem Tierstall geboren.
Zum Schutz vor Verfolgung flüchtet die Familie
nach Ägypten bis König Herodes verstirbt.
In seine Heimatstadt Nazaret zurüchkehrend
verdient der Pflegevater Jesu
als Handwerker den Lebensunterhalt
der Familie. Bei der Osterwallfahrt nach Jerusalem
verbleibt der inzwischen zwölfjährige Jesus
bei den Schriftgelehrten im Tempel,
„dem Haus seines Vaters“, bis er
nach drei Tagen schmerzlicher Suche
endlich wieder gefunden wird.
Wahrscheinlich verstarb Josef
noch vor dem öffentlichen Predigen Jesu.
Abbildungen zeigen den heiligen Josef
mit Zimmermannsgerät, Wanderstab und Lilie,
wegen eines mutmaßlich frühen Todes
häufig aber inkorekt als alten Mann.
Arbeiter, Handwerker, Schreiner und Zimmerleute;
Familien und Reisende wählen ihn zum Patron. Er
wird angerufen bei Wohnungsnöten,
in verzweifelter Lage
und für eine gute Sterbestunde.